Jahrmarkt
Vor den Häuserreihen aus Grau
den klagenden Bäumen wirft mir
die frierende Marktfrau Blicke zu.
Oben im Geäst formiert sich
das wärmende Gefieder zum Flug
nach verlockenden Krumen am Abend.
Der rauchende Maler im Versteck
hat den Kindern ihr Liebstes
auf der Leinwand geschenkt.
Ich kaufe nichts sondern suche
nach den Wünschen der Leute
in ihren Gesichtern voller Licht.
Erst im Dunkel gehe ich
durch die Stände ohne Absicht
und werde wohlhabend in Gedanken.